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Ohrakupunktur


Schon Hippokraktes überlieferte Berichte von Patientenfälle bei denen Impotenz durch Aderlass auf der Rückseite der Ohrseite kuriert wurden. So tauchten im Laufe der Jahrhunderte immer wieder Berichte auf, in denen von Heilungen durch Stimulation von Reflexpunkten am Ohr berichtet wurden.

Die heutige Form der Ohrakupunktur beruht auf der Lehre des französischen Arztes Dr. Nogier. Es handelt sich um eine Reflexzonentherapie. Man geht davon aus, dass ein Effekt auf ein Erfolgsorgan im Körper durch einen Stich oder eine sonstige Stimulation (bei Kindern beispielsweise mit Ohrsamen oder -kügelchen) an einem bestimmten Areal der Ohrmuschel hervorgerufen wird. Durch den Stich (oder die Massage, den Druck oder Reizstrom) wird ein Reiz über Nervenverbindungen an das Gehirn weitergeleitet.

Die Anwendungsgebiete der Ohrakupunktur sind weitreichend. Dr. Nogier beschreibt zu allen inneren Organen des Körpers Areale an der Ohrmuschel. Eine wichtige Rolle spielt sie bei der Behandlung des kompletten Bewegungsapparats, vom Kopf bis zu den Füßen. Auch bei Allergien und Herz-Kreislaufbeschwerden wird die Ohrakupunktur eingesetzt.

Bei der Suchtbehandlung wird die Ohrakupunktur begleitend eingesetzt. Man geht davon aus, dass durch das Setzen von Nadeln in bestimmte Ohrareale Entzugserscheinungen, wie Nervosität, Konzentrationsschwäche und Unruhe gemindert werden.