Ganzheitliche Therapie
„Nur wo Körper- und Geistestätigkeit
in geordneter, lebendiger Wechselwirkung stehen,
ist wahres Leben.“ (Friedrich Fröbel)
In Rahmen der ganzheitlichen Therapie setzen wir einen umfassenderen Begriff von Krankheit voraus.
Der Mensch wird hierbei als Einheit aus Körper, Geist und Seele betrachtet. Somit verändert sich auch der Umgang mit körperlichen Störungen oder Erkrankungen. So ist eine aktuelle körperliche Störung oder Krankheit auch stets als eine Art Spiegel des „seelisches Zustandes“ zu betrachten.
Jeder Mensch trägt eine individuelle Kombination aus Erfahrungen, Prägungen, Gewohnheiten und Lebensumständen, welche für sich allein oder in Kombination zu einander, krankheitsfördernd oder krankheitsauslösend wirken können.
Neben dem therapeutischen Blick auf die jeweils vorhandenen Symptome und deren Linderung, geht es bei einem ganzheitlichen Ansatz somit auch um den heutzutage oftmals vernachlässigten „Blick“ auf die mögliche Ursache der Symptomatik.
Leider ist es die rein symptomorientierte Arbeit, die den Weg in chronische Krankheitsverläufe, seien sie körperlicher oder seelischer Natur, ebnet. Im Rahmen einer ausführlichen Anamnese können einzelnen Problemstellungen herausgearbeitet werden und somit eine individuelle Therapie, auch in Kombination mit psychotherapeutischer Betreuung, gewährleistet werden.
Ein wichtiger Faktor bei allen Therapiemaßnahmen, vor allem bei den sogenannten chronischen Verläufen, ist der Faktor Zeit. Man sollte nicht aus den Augen verlieren, wie lange die zu behandelnde Symptomatik bereits besteht, denn eine „Pille“ die alles sofort wieder gut macht gibt es auch bei einer ganzheitlich durchgeführten Therapie nicht.
So gilt es sich Zeit zu geben, Zeit zu heilen und Zeit sich zu entwickeln.